Protokoll über die

Mitglieder-Vollversammlung

am 22.05.2001

Die Einladung zur heutigen Mitglieder-Vollversammlung ist 44 Mitgliedern satzungsgemäß, d.h. 10 Tage vorher, übersandt bzw. übergeben worden. Die Mitglieder-Vollversammlung ist beschlussfähig; sie beschließt mit einfacher Stimmenmehrheit, jedoch – soweit Anträge zur Abstimmung über Satzungsänderungen gestellt werden – mit zwei Dritteln der Stimmen der anwesenden Mitglieder.

Beginn der Sitzung: 19:16 Uhr
Ende der Sitzung: 21:07 Uhr
Teilnehmer: 13

Der 1. Vorsitzende – Herr Jürgen Engel – eröffnet die Mitglieder-Vollversammlung und begrüßt die Teilnehmer. Sodann wird nach der Tagesordnung verfahren.

TOP 1: Bericht des Vorstands

a) Bericht des 1. Vorsitzenden

Herr Engel überreicht zwei Ehrenurkunden, mit denen die in der Saison 1999/2000 erfolgreichen Mannschaften der TSF Schöneberg von der Fachvereinigung Tischtennis (FVTT) ausgezeichnet worden sind. Sodann berichtet er über den Ausgang eines Rechtsstreits, den er in seiner Eigenschaft als Leiter der 2. Herrenmannschaft wegen eines nicht genehmigten Nachholspiels während der letzten Spielsaison angestrengt hatte. Leider seien sowohl der Protest als auch der spätere Einspruch abschlägig beschieden worden.

b) Bericht des Geschäftsführers

1) Der Geschäftsführer – Herr Norbert Hupe – gibt den letzten Mitgliederstand bekannt: Zu den TSF Schöneberg gehören insgesamt 39 aktive und 5 passive Mitglieder, wobei zu den passiven Mitgliedern nur solche zählten, die in unserem Verein überhaupt keine sportlichen Aktivitäten mehr entwickelten, d.h. Auch nicht am Training teilnähmen. Herr Hupe übergibt den übrigen Vorstandsmitgliedern jeweils eine aktuelle Adressenliste aller derzeitigen Vereinsmitglieder, nicht ohne zuvor den Kassenwart – Herrn Manfred Schwarz – dafür gelobt zu haben, dass er durch sein Mahnverfahren zu dem neuesten Adressen-Kenntnisstand beigetragen habe.

2) Wegen seiner schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit erinnert Herr Hupe die Mitglieder daran, dass sie bei einer etwaigen Kündigung ihrer Mitgliedschaft auf jeden Fall ihren Spielerpass zurückgäben; denn nur mit ihm lasse sich das bisherige Mitglied bei der FVTT rechtswirksam abmelden.

c) Bericht des Kassenwarts

Herr Schwarz gibt an, dass das von ihm verwaltete Geldvermögen mittlerweile einen Stand von z.Z. Rund 8.600,-- DM erreicht habe. Ein Teil davon sei verzinslich angelegt. Der Geldbestand werde sich aber in Kürze schon um voraussichtlich 1.100,-- DM verringern, wenn uns die Beitragsrechnung von der FVTT für 2001 zugehe.

TOP 2: Bericht des Kassenprüfers

Der Kassenprüfer – Herr Drews – ist verhindert, an der Mitglieder-Vollversammlung teilzunehmen; er hat aber das Ergebnis seiner Kassenprüfung vom 09.05.2001 in einem Aktenvermerk festgehalten, den der Kassenwart den Anwesenden vorliest. Herr Drews bestätigt darin, dass die Kassen- und Belegführung in Ordnung und nicht zu beanstanden sei.

TOP 3: Entlastung des Vorstands

Herr Andreas Käthner beantragt, den Vorstand zu entlasten. Dem folgt die Mitgliederversammlung einstimmig bei 4 Stimmenthaltungen seitens der Vorstandsmitglieder.

TOP 4: Erörtern des Entwurfs der Neufassung der Satzung der TSF Schöneberg nebst Beitragsordnung sowie Beschließen der dann endgültigen Fassung vom 22.05.2001

Jedem Vereinsmitglied ist die Neufassung der Satzung zusammen mit der Einladung zugegangen, sodass der 1. Vorsitzende gleich die Frage stellt, ob jemand Änderungsvorschläge zur vorliegenden Neufassung habe. Frau Christa Röglin stellt den Antrag, die in § 3 der Beitragsordnung dreimal vorkommende Bezeichnung „Eintrittsgeld“ durch „Aufnahmegebühr“ zu ersetzen. Weitere Anträge werden nicht gestellt, sodass über die neue Satzung und die Beitragsordnung mit dem Zusatzantrag abgestimmt wird. Das Abstimmungsergebnis: Die Neufassung der Satzung und die geänderte Beitragsordnung werden einstimmig angenommen.

Die Mitglieder-Vollversammlung zollt dem Kassenwart Beifall für seine Fleißarbeit, die bisherige Altfassung der Satzung überarbeitet zu haben. Nach kurzer Diskussion wird noch der Antrag gestellt, den Vorstand zu ermächtigen, etwaige künftige Änderungen der Satzung, die von Dritten (z.B. Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg oder die FVTT u.a.) verlangt werden, in eigener Zuständigkeit, d.h. Ohne Einberufen einer Mitglieder-Vollversammlung, redaktionell einzufügen und die Mitglieder bei der nächsten Vollversammlung darüber zu unterrichten. Auch dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

TOP 5: Anschaffen neuer Mannschaftskleidung

Die Anwesenden beschließen einstimmig, die Vereinskasse pro Spieler mit 50,-- DM für die Anschaffung eines einheitlichen Trikots in blau mit Beflockung „TSF Schöneberg“ zu belasten.

Herr Hupe überreicht bei dieser Gelegenheit ihm zugegangenes Prospektmaterial Herrn Gerschau. Dieser werde versuchen, günstige Angebote einzuholen. Dazu mögen die an Rundenspielen teilnehmenden Spieler oder Mannschaftsleiter bis zur kommenden Woche Herrn Gerschau ihren Bedarf anmelden. Zweithemden wie auch zum Trikot passende Turnhosen können mitbestellt werden, gehen jedoch voll zu Lasten des/der Bestellenden.

TOP 6: Mannschaftsaufstellungen für die Saison 2001/2002

Der Geschäftsführer übergibt den Mannschaftsleitern der letzten Saison zusammen mit einem Anschreiben die Vordrucke für die Mannschaftsmeldungen und Mannschaftsaufstellungen für 2001/2002, die er ausgefüllt bis spätestens 08.06.2001 zurückerbittet. Die anwesenden, bisherigen Mannschaftsleiter äußerten übereinstimmend, keine Probleme bei der Aufstellung ihrer künftigen Mannschaften zu sehen.

Top 7: Verschiedenes

a) Ausspielen des A-Pokals

Es ist schon Tradition, den Günter-Heisinger-Gedächtnis-Pokal (B-Pokal) jährlich kurz vor Weihnachten auszuspielen. Deswegen werden die Spieler der 1. Herrenmannschaft gefragt, weshalb sie in letzter Zeit kein A-Pokalspiel mehr ausgetragen hätten. Herr Gerschau beantwortet die Frage damit, dass sich bisher niemand gefunden habe, das Turnier auszurichten.

b) Turnhallennutzung

Der Geschäftsführer berichtet, dass das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit Schreiben vom 23.04.2001 mitgeteilt habe, dass Sportanlagen nur noch von dem Fachdienst Sport vergeben würden. Die Vergabe sei mindestens einmal im Jahr bis zum 1. Oktober, für 2001/2002 jedoch bereits bis zum 15.06.2001, zu beantragen, wobei die Anträge nach Trainings- und Wettkampfbetrieb zu trennen seien. Er habe die entsprechenden Nutzungsanträge für die TSF Schöneberg gerade heute zur Post gegeben, wobei die Turnhalle am Dienstag zum Training und am Freitag zu Wettkämpfen genutzt werden solle.

Der 1. Vorsitzende regt in diesem Zusammenhang an, bei den noch bei der FVTT einzureichenden Mannschaftsmeldungen als Wettkampftage nicht nur „Freitag ab 17:00 Uhr“ anzugeben, sondern auch „Dienstag ab 19:00 Uhr“.

c) Ordentliche Mitgliederversammlung der FVTT am 14.05.2001

Für die TSF Schöneberg hat der Geschäftsführer an der Mitgliederversammlung teilgenommen. Er berichtet kurz über die wichtigsten Punkte:

1) Die internationalen TT-Regeln seien geändert: So werde mit größeren Bällen (40 mm Durchmesser) gespielt. Das gelte übrigens für die neue Saison schon im Bereich der FVTT.

Noch nicht von der FVTT übernommen worden seien die neuen internationalen Regeln, drei Gewinnsätze spielen zu lassen und dabei nicht bis 21, sondern nur bis 11 zu zählen, wobei das Aufschlagrecht nach jeweils zwei Punkten wechsele. Außerdem müsse – bei einem Zeitspiel – der Punkt innerhalb von einer Minute erkämpft sein.

2) Die BSG Bezirksamt Steglitz habe beantragt, § 3 der Spielordnung bezüglich ausgefallener Spiele zu ändern. Die Mitgliederversammlung habe sich mehrheitlich zu folgender Formulierung durchgerungen: „Tritt eine Mannschaft zum Rundenspiel nicht an, so muss es nachgeholt werden.“ Das ausgefallene Spiel solle vom Staffelleiter im Einvernehmen mit den betreffenden Mannschaften neu angesetzt werden.1

1 Hinweis: Die Regelung wurde in der Mitgliederversammlung der FVTT vom 13.05.2002 wieder aufgehoben.

d) Neuer B-Pokal

Die Anwesenden beschließen einstimmig, auf Vereinskosten einen neuen B-Pokal anzuschaffen, weil der letzte Pokal durch mindestens dreimaligen Gewinn hintereinander durch den Sportfreund Andreas Käthner in seinen endgültigen Besitz übergegangen ist.

Norbert Hupe (Geschäftsführer)